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Unsere Fälle


Hier möchten wir Ihnen in Zukunft interessante Fälle aus unserem Praxisalltag präsentieren! 
   
Patient "Shippo" - multiple Bandscheibenvorfälle  23.03.2017

Shippo ist ein 7 Jahre alter männlicher Yorkshire Terrier und wurde uns auch aufgrund von Gangstörungen vorgestellt. Er konnte kaum noch Treppen laufen und zeigte eine zunehmende Schwäche der Hinterbeine. In seinem Röntgenbild konnte man bereits in einigen Regionen der Wirbelsäule degeneriertes Bandscheibenmaterial erkennen. Da sich sein Zustand weiter verschlechterte und er schließlich gar nicht mehr stehfähig war, wurde eine MRT Untersuchung seiner Wirbelsäule durchgeführt.

Im Rahmen dieser Untersuchung fanden wir die Ursache für seine Lähmung heraus. Shippo hatte drei vorgewölbte Bandscheiben, die das Rückenmark deutlich schädigten. In den nachfolgenden Bildern sind diese Läsionen markiert. Es betraf den letzten Brust- und ersten Lendenwirbel, sowie die Bandscheiben zwischen dem 3 und 4 Lendenwirbel und dem 5. In solchen Fällen ist eine Prognose für den Patienten immer schwierig einzuschätzen und auch vorsichtig zu beurteilen, doch da nur durch eine Operation Shippo zu helfen war, wurde diese durchgeführt. An allen 3 Stellen oberhalb dieser Wirbel wurde eine Hemilaminektomie vorgenommen um das Rückenmark zu entlasen.

Shippo erholt sich sehr gut und zeigt auch schon wieder verbesserte Reflexe der Hintergliedmaßen. Grundvoraussetzung für eine gute Heilung in einem solchem Fall: eine gute Physiotherapie um die Muskulatur zu stärken und die Regeneration der Nerven zu fördern.
 

   
   
 
 
Bandscheibenvorfall bei einem Deutschen Schäferhund                                      19.07.2016

Die folgenden Bilder stammen von einem Deutschen Schäferhund Rüden, der deutliche Ausfälle bei Bewegung der Hintergliedmaßen zeigte. Es lagen Zehenschleifen der Hinterbeine und eine deutliche Beeinträchtigung beim Laufen vor.

In einer MRT Untersuchung stellten wir einen hochgradig kompressiven Bandscheibenvorfall auf Höhe des 13. Brust- zum 1 Lendenwirbels fest.

Die folgenden Bilder zeigen unsere MRT Befunde und ein Bild aus der nachfolgenden OP.


   
Malteser Hündin Glamour 25.04.2016

Die Patientin Glamour wurde uns aufgrund eines Kopftremors vorgestellt. Das bedeutet, dass Glamour an einem ständigen leichten Zittern des Kopfes leidet, welches je nach Situation mal schwächer oder stärker auftritt.

In einer MRT Untersuchung stellte sich heraus, dass Glamour an einer angeboren Anomalie leidet. Ihr Kleinhirn ist nicht vollständig angelegt und deswegen haben sich ihre Hirnventrikel weiter ausgedehnt, als normal üblich.

   
   
   
Jack Russel Terrier Akira 04.03.2016

Jack Russel Terrier Hündin Akira wurde uns mit einem Exophthalmus des rechten Auges vorgestellt, d.h. der Augapfel war vorgelagert und zeigte zudem einen Nickhautvorfall. Die Untersuchung des Auges und die neurologische Untersuchung zeigten keine Auffälligkeiten. Nach einem ebenfalls unauffälligen Röntgenbefund entschieden wir uns eine MRT Untersuchung von Akiras Schädel durchzuführen. 

Nun wurden wir fündig: Das MRT zeigte eine Größenzunahme und Entzündung der Glandula zygomatica, einem Speicheldrüsenpaar, welches direkt unterhalb der Augen liegt. Ebenfalls wurde eine Mittelohrentzündung festgestellt.

Vor allem die Drüse unter ihrem rechten Auge war so stark vergrößert, dass sie den Augapfel verschob. Es lag in diesem Fall wohl eine Entzündung dieser Drüsen vor.

 

               Re                                                                         Li

 
   
   
Kaninchen Mickey 25.02.2016
   

Mickey wurde in unserer Sprechstunde aufgrund schmerzhaften Urinabsatzes vorgestellt.

Nach einer Röntgenaufnahme bestätige sich unser Verdacht: Mickey hatte einen extrem großen Blasenstein.

In einer Operation wurde der Stein erfolgreich entfernt und wir freuen uns, dass es ihm bereits wieder sehr gut geht.